Eingewöhnung
Ich starte Anfangs mit einer Stunde und steigere diese langsam über einen Zeitraum von 2 Wochen.
Ich starte Anfangs mit einer Stunde und steigere diese langsam über einen Zeitraum von 2 Wochen.
Für die Eingewöhnung stehen 15 Stunden zur Verfügung.
Die Eingewöhnung ist der Grundbaustein für die Betreuung. Die Eingewöhnung sollte wenn möglich ausschließlich durch ein Elternteil begleitet werden. So kann sich das Kind sicher fühlen. In den ersten Tagen der Eingewöhnung bleiben Sie anwesend. Ich halte mich dem Kind gegenüber noch zurück.
Ihr Kind soll erst einmal die Umgebung kennenlernen, meine Stimme hören und mich wahrnehmen.
Sie halten sich zunehmend im Hintergrund auf. Langsam nähere ich mich während Ihrer Anwesenheit ihrem Kind an. Spreche es an, gehe auf sein Spiel ein. Habe ich das Gefühl, dass das Kind freiwillig, auch allein auf mich zukommt und mir z.B. ein Spielzeug gibt, werden Sie schon einmal ein paar Minuten „um die Ecke“ geschickt. Hierbei achte ich auf die Verabschiedung. Ein „Rausschleichen“ ist keine Option. Das Kind muss wissen, dass Mama oder Papa jetzt geht. Die Verabschiedung sollte immer kurz sein, um den schweren Moment der Trennung für das Kind nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Sollte sich das Kind noch nicht innerhalb von 10 Minuten durch mich trösten lassen, müssen Sie umgehend zurückkommen und wir starten einen Neuen Versuch beim nächsten Mal.
Klappt die Verabschiedung gut und das Kind lässt sich gut ablenken, wird die Abwesenheitszeit in der weiteren Eingewöhnungszeit verlängert.
In der Betreuungszeit lege ich viel Wert auf Struktur und Rituale.
Diese geben den Kindern Sicherheit und Geborgenheit. Kinder haben noch kein Zeitgefühl. Durch die tägliche Wiederkehr der Rituale wissen die Kinder genau wann was passiert. Das schafft nicht nur Vertrauen und Sicherheit, sondern fördert auch die Selbstständigkeit. Dazu zählt schon die morgendliche Begrüßung und gleichzeitig Verabschiedung des Elternteils. Wir nehmen gemeinsame Mahlzeiten zu festen Zeiten mit einem kurzen Tischlied zu uns. Jedes Kind bekommt jeden Tag die gleiche Geschirrfarbe und sitzt am gleichen Platz. Die Hände werden vor und nach dem Essen gewaschen. Zu Beginn der freien Spielzeit mache ich einen Morgenkreis mit Begrüßungsliedern. Wann auch immer es möglich ist, suchen wir die frische Luft auf. Mein Sohn wird mit den Tageskindern jeden Tag zu einer festen Zeit zum Kindergarten gebracht und auch wieder abgeholt. Vor dem Mittagsschlaf gibt es noch einmal eine frische Pampers und eine kurze „Gute Nacht“ Geschichte. Zur Verabschiedung öffne ich mit dem Kind gemeinsam die Tür und verabschiede mich.
Rituale sind wichtig für die Kinder. Schauen Sie mal auf unseren Tagesablauf.